Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20:15 Uhr
Datum: Samstag, 14. September
Uhrzeit: 20:15 Uhr
Kategorie/n: → Konzerte
Eintritt: VVK: € 24,00 zzgl. Gebühr | AK: TBA
Liebe Fans,
aus produktionstechnischen Gründen müssen wir die beiden Termine in Dresden und Leipzig auf den Termin in Leipzig zusammenführen. Das bedeutet, das Dresden – Konzert wird nicht stattfinden, stattdessen sind die Tickets hierfür für das Konzert in Leipzig gültig. Wahlweise können Sie auch an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.
Es tut uns sehr leid wegen der dadurch eventuell entstehenden Umstände, aber anders ist es uns nach mehrtägigen Versuchen, diese Änderung zu umgehen, nicht möglich.
Wir freuen uns trotzdem auf Euch und werden natürlich bei nächster Gelegenheit ins schöne Dresden kommen.
Schon immer war die Menschheit von der Blauen Stunde fasziniert. Von diesen ganz besonderen Augenblicken, kurz bevor die Grenze zwischen Tag und Nacht zu verschwimmen beginnt, die Sonne langsam untergeht und sich immer länger werdende Schatten über das Land legen. Das ist die Zeit, in der sich FAELDER am wohlsten fühlen. Unter dem geheimnisvollen Namen haben sich Members von Unheilig und In Extremo zu einer neuen Allstarformation zusammen geschlossen, um allen ruhelosen Seelen mit ihrer atmosphärischen Mischung aus kraftvollem Rock und hymnischem Pop neues Heim zu geben. Willkommen in der dunklen Zwischenwelt von FAELDER!
In FAELDER bündeln zwei der erfolgreichsten deutschsprachigen Formationen ihre Kräfte zu einer echten Dark-Pop-Supergroup: FAELDER bestehen aus Keyboarder/ Producer Henning Verlage, der als musikalischer Mastermind von Unheilig für über 4 Millionen verkaufter Einheiten verantwortlich zeichnet. Die letzten vier Alben von Unheilig konnten den 1. Platz der Longplay-Charts entern (jeweils Top 3 in der Schweiz und Österreich) und wurden mit Multiplatin ausgezeichnet. Das solide Rock-Fundament steuern Gitarrist Sebastian Lange und Drummer Florian „Specki T.D.“ Speckardt bei, die mit In Extremo seit Mitte der 90er Jahre als erfolgreichste Pionierformation des Mittelalter-Rock gelten und ebenfalls mit ihren letzten vier Releases die vorderen Ränge der Hitparaden für sich beanspruchten. Vervollständigt wird die Besetzung von Bassist Adrian Kehlbacher und Sänger Kai Niemann. Bundesweit wurde der aus Sangerhausen stammende Musiker mit der 2001 veröffentlichten Top 4-Single „Im Osten“ bekannt, für die er im Anschluß mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Niemann hat insgesamt bisher fünf Solo-Alben veröffentlicht und fügt sich perfekt in das Line-Up von FAELDER ein.
Nachdem sich die Wege der Musiker in den vergangenen Jahren immer wieder auf verschiedenen Festivals kreuzten, kam man schließlich erstmals im Studio von Produzent Vincent Sorg (In Extremo, H-Blockx, Die Toten Hosen) so richtig ins Gespräch, bei dem man seine kollektive Vorliebe für die dieselben Bands und die gleiche Art von Musik entdeckte. Aus diesem lockeren Kontakt heraus schickten Henning und Kai im Sommer 2017 einige Demoversionen ihres bis dato noch namenlosen Nebenprojekts an Sebastian Lange, der von den Songs gleich beim ersten Hören begeistert war. „Wir trafen uns ein paar Tage später zur ersten gemeinsamen Jam-Session, bei der sofort der Funke übersprang“, erinnert sich der In Extremo-Gitarrist. „Eine produktive Bandchemie lässt sich nicht erzwingen. Entweder, es funktioniert, oder es funktioniert nicht. Wir vier lagen auf Anhieb auf der gleichen Wellenlänge und verstehen uns fast ohne Worte. Schon bei der aller ersten Probe entstand unser erstes gemeinsames Stück. Trotz vieler Gemeinsamkeiten lebt diese Band gleichzeitig auch von den unterschiedlichen Einflüssen und Vorlieben, die jeder von uns mit einbringt. Es war eine völlig logische Entscheidung, das alles in FAELDER zu vereinen!“
Mit seinem atmosphärischen Breitwand-Mix aus mitreißendem Rock und bombastisch arrangiertem Pop Noir stellt das Allstar-Quintett das perfekte Bindeglied zwischen der Alternative-Subkultur und dem Mainstream dar. Rockige Gitarren verschmelzen mit modernen Electro-Beats, dramatisch inszenierte Klassikelemente treffen auf packende Melodien, die von der markanten Bariton-Stimme Kai Niemanns und seinen deutschen Lyrics voller Melancholie und Weltschmerz veredelt werden. FAELDER vereinen die Kontraste aus Hell und Dunkel, Eingängigkeit und Schwermut, Romantik und Moderne zu einer schwarz funkelnden Symbiose, die unter der Ägide von Producer Vincent Sorg auf dem Debütalbum „Unheilbar“ festgehalten wurde. „Große Gefühle wie Schmerz oder Enttäuschung haben in meinen Augen auch eine angemessen große Umsetzung mit viel Bombast und Pathos verdient“, so Sänger Kai Niemann. „Mich interessieren die menschlichen Abgründe. Die Dinge, die unter der Oberfläche schlummern und die nur in emotionalen Extremsituationen zum Vorschein kommen. Und das sind nun einmal keine Geschichten über den Reiz schöner Sommertage. Die Welt von FAELDER gleicht einem Abstieg in die Psyche“, wie das Quintett mit Stücken wie dem dramatisch treibenden Titeltrack „Unheilbar“ demonstriert. „Der Song handelt von einer aussichtslosen Situation in einer Beziehung, in der man mit dem Rücken zur Wand steht. Man muss sich damit abfinden, dass es manchmal einfach keine glückliche Lösung gibt und es besser ist, einen krassen Schnitt zu machen. Selbst, wenn es noch so weh tut. Alles ist vergänglich, auch die Liebe.“
Ein Thema, das sich auch auf dem wuchtig grollenden „Licht von Dir“, der technoiden Dark Room-Hymne „Ich bin schon tot“, dem fiebrig-erotischen „Mondenschein“, dem epischen „Wo ist das Meer“ oder der ersten Vorabsingle „Halt die Welt fest“ fortsetzt. Kleine Kurzgeschichten, die kurz vor dem inneren Auge aufflackern wie grobkörnige Aufnahmen auf einem vergilbten Polaroid. „In ‚Halt die Welt fest` geht es darum, die glücklichen Augenblicke so lange wie möglich zu genießen. Auf schöne Zeiten folgen bekanntlich auch immer wieder dunkle Tage. Ich verarbeite die Dinge, die mich beschäftigen und die aus mir raus müssen. Persönliche Erfahrungen oder auch Sachen, die ich bei anderen beobachte. Die Musik hat für mich starke selbsttherapeutische Wirkung und hilft mir, mich und die Welt da draußen ein wenig besser zu verstehen. Obwohl viele Texte vielleicht auf den ersten Eindruck düster und beklemmend erscheinen mögen, findet sich immer ein Funken Hoffnung in den Songs. Und sei er auch noch so klein.“