Six60 kommen aus Neuseeland und haben sich nach der Hausnummer 660 Castle Street in Dunedin benannt, wo das Quartett immer gejammt hat. Daraus wurden schnell kleine Wohnzimmerkonzerte für ihre Freunde und Studienkollegen, Partys, deren coole Atmosphäre sich schnell herumgesprochen hat. Es folgten Auftritte in örtlichen Kneipen. Kurz: Six60 haben den ganzen Weg beschritten, den eine unabhängige Band beschreiten muss, um einen eigenen Charakter zu entwickeln. Inzwischen sind sie eine Topadresse in ihrer Heimat. Spätestens seit sie mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum Adele nach 26 Wochen endlich von der Nummer eins gestoßen und komplett ohne Marketing-Etat in zweieinhalb Monaten Doppelplatin geholt haben. Eine echte Erfolgsgeschichte also, die man gerne weltweit wiederholt sehen möchte. Denn diese dynamische Melange aus Soul, Rock, Dubstep und Drum’n’Bass ist nicht nur ziemlich einzigartig, sondern erzählt auch von der Entwicklung der Band von den Singer-Songwriter-Jams mit ihren Dubstep-Bridges über die harte Gitarrenarbeit und den tiefsten Bass hin zu den perkussiven Experimenten und den ansteckenden Melodien, die überall immer durchscheinen und wieder auf das Songwritertum zurückweisen. Vielfalt galore, aber auf die neuseeländische Art: Relaxt, klar beeinflusst, aber auch unabhängig wie es nur eine Szene sein kann, die Zehntausende Kilometer von den europäischen und amerikanischen Zentren entfernt sich entwickelt hat. Auch die Live-Reputation von Six60 lässt keine Wünsche offen. Eine Einladung ist es zu einem ganz besonderen Erlebnis, die Six60 aussprechen: „Leave your preconceptions at the door and let us show you the world as we see it, one song at a time.“